Aktueller Reisehinweis
Gelbfieber in Brasilien breitet sich weiter aus
Nach dem grössten Ausbruch einer Gelbfieber-Epidemie seit dem Jahr 2000 hatte Brasilien letztes Jahr 11,5 Millionen Impfdosen gegen diese Krankheit bestellt. Mittlerweile hat die Weltgesundheitsorganisation eine Karte veröffentlicht, wonach fast das ganz Land betroffen ist.
Der Ausbruch ging vom Bundesstaat Minas Gerais aus, also keiner typischen touristischen Region. Betroffen waren am Anfang auch Sao Paolo, Espiritu Santo und Bahia. Inzwischen ist aber bis auf wenige Küstenregionen überall erhöhte Vorsicht angezeigt.
Das Gelbfieber ist eine schwere Erkrankung, die von Mücken übertragen wird und deren Symptome leicht mit harmloseren Erkrankungen verwechselt werden.
Genaue Informationen zur Impfung finden Sie unter https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/themen/mensch-gesundheit/uebertragbare-krankheiten/infektionskrankheiten-a-z/gelbfieber.html
(Quelle: Pinkerton, WHO)
(Veröffentlicht/zuletzt geändert: 6. Februar 2017/6.März 2017)
Generelle Reise-Hinweise
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA
Schweizer Bürger finden umfassende, zuverlässige und aktuelle Informationen zur Reisesicherheit unter
Die Gefahrenbeschreibungen sind teilweise etwas global und sehr diplomatisch formuliert, so dass Sie nicht darum herum kommen, sich vor Ort bei ortskundigen Personen (Hotel, Taxifahrer etc.) über die tatsächlichen Detailprobleme zu informieren. *)
Sowieso gilt: immer möglichst viele unabhängige Quellen konsultieren. Deshalb auch zu empfehlen:
Deutschland
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/Uebersicht_Navi.html
Österreich
https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/laender/
USA
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/
Interessant, aber sehr sehr aus dem engen Weltbild der Amerikaner formuliert (lesen Sie mal testweise die Informationen über die Schweiz!)
Private allgemeine Informationsseiten
http://www.reisewarnung.info
http://www.reisewarnungen.org (mit Karte)
http://www.reisewarnungen.net
Für Schwule und Lesben (LGBTI) gelten häufig besondere rechtliche Schikanen. Umfassende Informationen und Hinweise auf Gefahren finden sich auf
insbesondere in dem sehr umfangreichen Report (mit Kartenübersicht)
http://ilga.org/downloads/02_ILGA_State_Sponsored_Homophobia_2016_ENG_WEB_150516.pdf
(Veröffentlicht/zuletzt geändert: 12. Februar 2017)
*) Rechtliche Hinweise für Schweizer Bürger
Sowohl die Reisehinweise wie die Reisewarnungen begründen keine Verantwortlichkeit des Staates. Reisewarnungen können hingegen ein Argument sein, wenn es gilt, eine Reise bei einem Reisebüro abzusagen.
Grundsätzlich die Schweiz gesetzlich verpflichtet, ihren Bürgern bei Schwierigkeiten im Ausland beizustehen. ABER ACHTUNG: Wer sich über bestehende Reisewarnungen hinwegsetzt und sich damit vorsätzlich in Gefahr begibt, kann für die Arbeit der Behörden finanziell in Anspruch genommen werden. Das kann sehr, sehr teuer werden. Befreiung aus Geiselnahme gehen erfahrungsgemäss rasch in den Millionenbereich.
